Fotos aus der Tschechischen Republik

Der Ort Cesky Krumlov liegt - eingebettet in eine omegaförmige Schleife der Moldau -  in landschaftlich exponierter Lage. Herrliche Türme und imposante Gebäude machen den Ort zu einem Kleinod für Liebhaber solcher Architektur. Das Schloss wurde um 1250 errichtet, aber im Laufe der Jahrhunderte mehrfach um- bzw. angebaut. Wenn man in Prag wohnt, muss man mit einer Autofahrzeit von 4 Stunden rechnen. Das hat natürlich zur Folge, dass man eine Übernachtung einplanen muss. Da hat man Zeit und kann abends noch einige leckere Bierchen trinken und die böhmische Küche genießen!

Das „Beinhaus" (Ossarium) von Sedlec in der Nähe von Kutna Hora existiert bereits seit dem 14. Jahrhundert. Darin ruhen die Gebeine von ca. 40.000 Menschen. Es gibt dort „Kunstwerke" zu sehen, die nicht jedem gefallen.

Der Besucher braucht aber keine besonders starken Nerven zu haben, da alles extrem sauber und geruchlos ist.

Das Schloss HLUBOKA wurde im 13. Jahrhundert ursprünglich als gotische Burg erbaut. Im 16. Jahrhundert erhielt das Gebäude seine jetzige Form, die ein wenig an Disneyland erinnert. Die Vogelperspektive verdeutlicht den grandiosen Grundriss, den man bei der Besichtigung zu Fuß nur erahnen kann. Prag ist nur 2 Std. entfernt.

Die Besichtigung der Burg STERNBERG ist wirklich lohnend, da es auch möglich ist, die eingerichteten Räume anzusehen. So kann man sich ein Bild davon machen, wie der Kleinadel so lebt. In diesem Falle lebt man hier tatsächlich von den Burgführungen. Selbst der Falkner, der in der oberen Bildreihe mit einem Uhu posiert, hat im Bereich des Burghofes ein kleines Nebeneinkommen. Im Winter ist die Zahl der Besucher deutlich geringer, aber in den übrigen drei Jahreszeiten scheint das Geschäftsmodell zu funktionieren.
Den Ausflug nach Sternberg unternahmen wir übrigens mit einer Regional - Eisenbahn, die schon sehr in die Jahre gekommen war. Es war ein Vorschlag von Andela und Irena, die uns versprochen hatten, dass wir eine solche Zugfahrt bestimmt schon lange nicht mehr erlebt hätten. Sie hatten recht; solch eine Zugreise kannten wir nur noch aus unserer Kinderzeit.

Andela, Beate und Irena unterhalb der Burg.

Die Burg KARLSTEIN liegt nur eine halbe Autostunde von Prag entfernt. Dieses beeindruckende Gebäude gehört zu den Pflichtbesichtigungen für Busreisende, die das Komplettangebot „Prag und Umgebung in 3 Tagen" gebucht haben. Auf den Parkplätzen trifft man Autobusse aus beinahe jeder deutschen Großstadt. Die wirklich wunderschön aussehende Burg ist ein Heiratsparadies für Paare aus Prag und Umgebung. Während unseres Aufenthaltes in der Burg fanden dort mindestens 10 Hochzeiten statt! Es ist fast Pflicht, sich hier das „Ja - Wort" zu geben.
Die Hochzeitszeremonie ist recht lustig anzuschauen: der Bräutigam trägt ein schweres ledernes Joch (von einem Zugpferd) um den Hals. Zusätzlich ist an einem Bein noch eine Kette mit einer  „Eisenkugel" angebracht, wie sie im Mittelalter zur Fluchtvereitelung von Verbrechern verwendet wurden. Diese Kugeln sind hier aber aus Gummi. Die zukünftigen Ehemänner sollen so auf ihre spätere Rolle eingestimmt werden. Ob man es glaubt oder nicht, keiner der Hochzeitskandidaten sträubte sich. Das gesamte Outfit kann man mieten und sich der Lächerlichkeit preisgeben. Weniger lustig findet das tschechische Kultusministerium die Tatsache, dass man der Burg Karlstejn den Titel         
„Weltkulturerbe" aberkannte. Man hatte die Renovierung nicht mit der UNESCO abgestimmt und das Aussehen der Burg entscheidend verändert. Dabei wurden die Formen der Gebäudeteile zwar erhalten, aber der verarbeitete
„Materialmix" (Fachwerk mit Metall, Schieferverblendungen usw.) war den Kulturwächtern doch zu viel des Guten.
Trotzdem ist die Burg, die außerdem in einem hübschen Ort liegt, einen Ausflug wert.

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